Klimaschutz im Kreis Plön: Gemeinsam die Ziele erreichen

Die Klimaschutzagentur im Kreis Plön GmbH (KSA) ist ein gesellschaftlicher Verbund von Kommunen und dem Kreis Plön, der ihr größter Gesellschafter ist. Sie unterstützt bei konzeptionellen, strategischen und finanziellen Herausforderungen im Klimaschutz, in der Klimaanpassung und nachhaltigen Entwicklung und entlastet so Ehrenamt und Verwaltung. Dazu zählt u.a. die Akquise von Fördermitteln, Projektbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit.

Aktuelles

Klimaschutzwoche 2025

Während der Klimaschutzwoche vom 13.-18. Oktober werden Bürgerinnen und Bürger in der Region durch ein vielfältiges Programm rund um den Klimaschutz informiert und ihnen werden zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch geboten. Zudem können Akteurinnen und Akteure ihrerseits sich vorstellen und ihre Projekte und Arbeiten im Bereich Klimaschutz präsentieren. Die Aktionen und Veranstaltungen finden über die Woche verteilt im gesamten Kreisgebiet statt und werden mit einer Podiumsdiskussion mit Staatsekretär Joschka Knuth und Landrat Björn Demmin eröffnet. Zudem gibt es u.a. einen Kinoabend mit einführendem Vortrag von Sebastian Wache in Plön, Radtour und Vortrag in Hohwacht zu "Zugvögel im Klimawandel" und Infos zur Anpassung an den Klimawandel auf Preetzer Marktplatz.

Demnächst folgen hier weitere Details und Möglichkeiten zur Anmeldung. Diese können Sie auch über unseren Newsletter erhalten.

Siegerehrung STADTRADELN

Landrat Björn Demmin zeichnete auch in diesem Jahr mehrere Siegerinnen und Sieger des STADTRADELNs aus: Als stärkstes Team der Region gewann die Gemeinschaftsschule Probstei mit ihren 254 Radelnden und 41.793 geradelten Kilometern. Den Gewinn einer Radreparaturstation nahmen Schulleiter Dr. Markus Oddey, der Lehrer und Co-Organisator Michael Scherer und als Vertreter für die Schülerschaft Arvid Klinge und Leo Ahrens mit großer Freude entgegen. Bei der Ehrung und Preisverleihung im Kreishaus wurden neben den besten Teams auch Einzelradlerinnen und Radler ausgezeichnet: Helge Ebert radelte im Preetzer Team „Glückstour“ herausragende 2.424 km. Sabine Sackner schaffte den diesjährigen Rekord im Team der Kreisverwaltung und wurde daher für ihre erradelten 1.389 km ausgezeichnet.

Gesellschafter werden

Sie wollen mehr über die Klimaschutzagentur und die Möglichkeiten zum Beitritt erfahren? Wir stellen die Klimaschutzagentur gerne in Ihrer Gemeindevertretung oder Ihrem zuständigen Ausschuss vor. Weitere Informationen zum Beitrittsprozess finden Sie unter "Gesellschafterkommunen". Wir freuen uns über eine E-Mail oder Anruf von Ihnen.

KlimaDialog

Im Auftrag des Kreises Plön möchten wir Sie herzlich zur 3. Station des KlimaDialogs im Kreis Plön am 25.7. einladen. Das Thema ist Klimafolgenanpassung und es erwarten Sie spannende Vorträge von der Wasserstark Kampagne des Landes (MEKUN) und eine Exkursion in den “Zukunftswald“ im Preetzer Klosterforst.

Stadtradeln

Das Stadtradeln ist eine Mitmach-Klimaschutzaktion, an der sich alle Bürger*innen aktiv beteiligen können, die im Kreis Plön wohnen, zur Schule gehen oder arbeiten. Dabei geht es darum, in 21 Tagen möglichst viele Strecken, ob zur Schule, zur Arbeit oder in der Freizeit, klimaschonend mit dem Rad zurückzulegen und das Auto öfter stehen zu lassen. Die Kilometer werden im Wettbewerb in Teams gesammelt. Zwischen dem 5. und dem 25. Mai 2024 kamen 324.654 km von 1.595 aktiven Radler*innen in 127 Teams zusammen und somit wurden 54 Tonnen CO2 vermieden.

Gesellschafter werden

Sie wollen mehr über die Klimaschutzagentur und die Möglichkeiten zum Beitritt erfahren? Wir stellen die Klimaschutzagentur gerne in Ihrer Gemeindevertretung oder Ihrem zuständigen Ausschuss vor. Wir freuen uns über eine E-Mail oder Anruf von Ihnen.

Handlungsfelder im Kreis Plön

Wärmewende

Die Wärmewende ist einer der wichtigsten Hebel im Klimaschutz, denn die Wärme- und Kälteerzeugung macht circa 50 % unseres Energieverbrauches aus. Die Wärmewende zielt darauf ab die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen und die Effizienz der Gebäude zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen die energetische Sanierung und der Einsatz moderner Heizsysteme, sowie die Nutzung erneuerbarer Wärmequellen wir beispielsweise Geothermie, Solarthermie, Biomasse und den verstärkten Einsatz von strombetriebenen Wärmepumpen.

Auch der Neu- oder Ausbau von Wärmenetzen kann ein passender Weg sein, um den CO₂-Ausstoß im Wärmesektor zu verringern.

Gemeinden können durch lokale Wärmenetze und durch die energieeffiziente Sanierung der eigenen Liegenschaften erheblich zur Verringerung des Energieverbrauchs beitragen, dies trägt nicht nur zur Wärmewende bei, sondern fördert die lokale Wirtschaft, senkt die Energiekosten auf lange Sicht und verbessert den Wohnkomfort. Zudem Beratung und Information für Bürger*innen, kommunale Wärmeplanung

Mögliche Themen im Handlungsfeld Wärme

  • Kommunalen Wärmeplanung
  • Wärmeplanungskataster Plus
  • Informationsveranstaltung zu dezentralen Wärme-Lösungen
  • Sanierungsfahrplan für kommunale Liegenschaften

Stromwende

Um die Klimakrise zu begrenzen, muss der Treibhausgasausstoß drastisch reduziert werden. Dazu sollten wir sämtliche Potenziale der erneuerbaren Energien ausschöpfen. Trotz möglicher Energieeinsparungen durch Effizienzmaßnahmen wird durch die Elektrifizierung von Technologien (bspw. Elektro-PKW und Wärmepumpe) mit einem steigender Strombedarf gerechnet. Für die Klimabilanz ist es entscheidend, dass sowohl der bestehende als auch der zukünftige Strombedarf durch erneuerbare Energien erzeugt wird. Im Fokus stehen dabei der Ausbau von Wind- und Solarenergie, die Modernisierung des Stromnetzes und die Steigerung der Energieeffizienz. Durch den Einsatz von Energiespeichern und intelligenten Netzen kann so eine stabile und nachhaltige Energieversorgung gewährleistet werden.

Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem ländlichen Raum zu. Kommunen können durch lokale Energieprojekte und Bürgerbeteiligungen aktiv zur Energiewende beitragen und die regionale Wertschöpfung stärken. Im ländlichen Raum bieten sich große Potenziale für die dezentrale Erzeugung erneuerbarer Energie, die durch Innovation, regionale Kooperationen und Förderprogramme genutzt werden können. Damit trägt die Stromwende nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern fördert auch regionale Entwicklung, technologische Innovationen, stärkt die lokale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze in der grünen Wirtschaft.

Mögliche Themen im Handlungsfeld Strom

  • Zentrales Energiemanagement
  • Solarpotentialkataster (als Hyperlink)
  • Photovoltaikanlagen auf kommunalen Liegenschaften
  • uvm.

Mobilitätswende

Der Verkehrssektor trägt erheblich zum Ausstoß von Treibhausgasemissionen bei und kann durch den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel wie Elektroautos, Fahrräder und den öffentlichen Nahverkehr deutlich reduziert werden. Der Ausbau von Radwegen, die Einrichtung von Carsharing- und Ridesharing-Modellen sowie die Förderung von Elektromobilität und öffentlicher Ladeinfrastruktur sind wichtige Maßnahmen, um die die Anbindung ländlicher Gebiete zu verbessern und die Abhängigkeit von privaten PKWs zu verringern.

Mögliche Themen im Handlungsfeld Mobilität:

  • Car- und Bike-Sharing
  • Mobilitätsstationen an Knotenpunkten
  • Ausbau Ladeinfrastruktur
  • Förderung Radverkehr
  • uvm.

Konsumwende

Durch bewusste Konsumentscheidungen und der Unterstützung der Kreislaufwirtschaft tragen wir zur Reduktion von Abfall und Treibhausgasen bei.
Die Konsumwende fordert die Nutzung von langlebigen, reparierbaren und recycelbaren Produkten. Der Kauf lokaler und saisonaler Erzeugnisse unterstützt außerdem die heimische Wirtschaft, reduziert Transportwege und somit auch CO₂-Emissionen.

Mögliche Themen im Handlungsfeld Konsum

  • Nachhaltige Beschaffung
  • Kompostierung / Pelletierung / Biogas- Recycling/Tausch-Schrank
  • uvm.

Treibhausgasbindung und -kompensation

Nicht alle Treibhausgasmissionen lassen sich vermeiden. Lösungen auf Basis von erneuerbaren Energien und nachhaltigen Technologien befinden sich zum Teil noch in der Entwicklung, sodass einige Branchen zunächst weiter auf fossile Energieträger angewiesen sind. Die dabei entstehenden Treibhausgasemissionen können jedoch an anderer Stelle, zumindest bilanziell, kompensiert werden. Dabei stellt die Kompensation niemals eine Alternative zu echten Klimaschutzmaßnahmen dar – Kompensationsmaßnahmen sind eine Übergangshilfe und ergänzen Klimaschutzmaßnahmen auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität.

Mögliche Themen im Handlungsfeld Treibhausgasbindung und -kompensation

  • Kauf von THG-Zertifikaten
  • Mitgliedschaft in der Allianz für Entwicklung und Klima
  • Aufforstung und Moorrenaturierung
  • uvm.

Klimafolgenanpassung

Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist entscheidend, um zukünftige Herausforderungen zu bewältigen. Klimafolgenanpassung umfasst Maßnahmen, um Menschen, Gemeinden, Ökosysteme und Wirtschaftssektoren widerstandsfähiger gegenüber den Veränderungen des Klimas zu machen. Dazu gehören beispielsweise der Ausbau von Hochwasserschutzmaßnahmen in gefährdeten Küstenregionen, die Förderung von Trockenheitsresistenz in der Landwirtschaft und die Anpassung von Städten an häufigere Hitzewellen.

Klimafolgenanpassung erfordert eine ganzheitliche und vorausschauende Planung auf allen Ebenen, von der lokalen bis zur internationalen Ebene. Es geht darum, Risiken zu mindern, die Resilienz zu stärken und die Lebensqualität für alle zu verbessern. Durch Investitionen in nachhaltige Infrastruktur, die Entwicklung von Frühwarnsystemen und die Förderung von Umweltbildungsprogrammen können wir uns gemeinsam besser auf die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels vorbereiten.

Mögliche Projekte im Handlungsfeld Klimafolgenanpassung

  • Gründachpotenzialkataster (als Hyperlink)
  • Mehr und andere Bepflanzung
  • Entsiegelung von Flächen
  • Starkregenprävention in der Bauleitplanung
  • uvm.

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